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Niklas von der Frankenthaler Ortsgruppe von "Fridays for future" erläuterte die wesentlichen Forderungen seiner Organisation an die Politik zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels.

In Rheinland-Pfalz und Frankenthal sei schon einiges getan worden, es sei aber - gemessen am Notwendigen - zu wenig. Wichtig sei es, die Energiewende sozial verträglich umzusetzen. Fridays for  future fordere eine Solarzellenpflicht auf Privat- und Gewerbedächern. "Flächen, die ohnehin schon versiegelt sind, können damit zusätzlich zur Stromerzeugung genutzt werden". Bei der Windenergie beklagte er den schleppenden Ausbau und forderte den deutlichen Ausbau in windstarken Regionen wie der Eifel, dem Hunsrück und dem Westerwald, wo nur wenige Menschen betroffen seien. 

Hierzu ergänzte Smilla, Delegierte der Ortsgruppe, dass es nicht ausreichend sei, den regenerativen Stromanteil zu verdreifachen, weil laut Prognosen von einem erhöhten Strombedarf für Elektroautos usw. ausgegangen werde. Die Ausbauziele müssten daher noch höher ausfallen als beispielsweise im Wahlprogramm der Grünen genannt.

Aus Kohle- und Atomenergie müsse schneller ausgestiegen werden. Statt Straßen zu bauen, solle das Eisenbahnnetz ausgebaut werden. Einzelfahrscheine für den öffentlichen Personennahverkehr seien zu teuer, insbesondere für Einkommensschwächere, und es sei skandalös, dass Inlandsflüge teilweise billiger als eine entsprechende Bahnfahrt seien.

In den Städten und Gemeinden solle durch mehr Stadtgrün die Luftqualität verbessert und das Temperaturniveau im Sommer gesenkt werden. Innenstädte sollten autofrei werden, das reduziere auch die Gefahren für RadlerInnen während der Rush-hour.

Waldflächen sollten naturnah als Mischwälder bewirtschaftet werden, bestehende Mischwälder müssten gegen Zerstörung geschützt werden. Es sei nicht akzeptabel, dass für den ohnehin bald endenden Kohleabbau im Hambacher Tagebau ein alter Mischwald teilweise abgeholzt wurde. Arbeitsplätze in der Kohleindustrie würden mit Subventionen erhalten, während der tausendfache Verlust von Arbeitsplätzen in der Solar- und Windenergiebranche keine soziale Abfederung erhalten habe.

Landwirtschaft solle naturnah betrieben werden, so dass sich der Boden regenerieren könne. Hierdurch würden zwar die Preise der Lebensmittel steigen - jedoch sei bei Dürren oder anderen klimabedingten Ereignissen mit Ernteausfällen und weit höheren Preisen zu rechnen. Fast Food sollte teurer werden als gesundes Essen.

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